Die größten Spionage-Geheimnisse die durch „Vault 7“ bekannt wurden

Am 07.03.2017 veröffentlichte WikiLeaks unter dem Namen „Year Zero“ tausende von Dokumenten welche Teil der Veröffentlichungsreihe „Vault 7“ sind. Da es sich hier um über 8.000 Dokumentseiten handelt wird es einige Zeit dauern bis Journalisten und Spezialisten sich hier hindurch gegraben haben. Die englische Zeitung „The Independent“ hat nun schon die sechs wichtigsten „Geheimnisse“ hervorgehoben die aus dem riesigen Berg hervorstechen.

1. Die CIA hat die Fähigkeit, in jedes Android und iPhone-Smartphones und alle Arten von Computern einzubrechen. Der US-amerikanische Geheimdienst war daran beteiligt, verschiedene Arten von Malware zu entwickeln, um fast jedes Stück von elektronischen Geräten,  die Menschen verwenden, auszuspionieren. Dazu gehören iPhones, Androids und Computer mit Windows, MacOS und Linux.
2. Hierdurch sind Apps wir Signal, Telegram und WhatsApp komplett unsicher. Verschlüsselte Messaging-Apps sind nur so sicher wie die Geräte, auf denen sie eingesetzt werden – wenn ein Betriebssystem kompromittiert wird, können die Nachrichten gelesen werden, bevor sie verschlüsselt und an die anderen Benutzer gesendet werden.
3. Die CIA kann intelligente TV’s benutzen, um Gespräche in der Nähe mitzuhören. Eines der auffälligsten Programme, die in den Dokumenten aufgeführt sind, ist „Weeping Angel“ (Weinender Engel). Dieses ermöglicht Geheimdiensten Software auf den Fernsehern zu installieren um diese in Abhörgeräte zu verwandeln. Dies funktioniert wenn sie ausgeschaltet zu sein scheinen, aber tatsächlich noch eingeschaltet sind.
4. Die Agentur erforschte das Hacken von Autos um diese Verunglücken zu lassen und somit „fast unauffindbare Attentate“ durchführen zu können. Ein Dokument zeigt zum Beispiel die Versuche des CIA mittels Fernsteuerung Autos und Transporter zu manipulieren. Viele der Dokumente beziehen sich auf Werkzeuge die bisher ungekannt sind und sehr gefährlich scheinen.
5. Die CIA versteckte Schwachstellen, die von Hackern aus anderen Ländern oder Regierungen genutzt werden können. Solche Fehler wurden in der größten Unterhaltungselektronik weltweit gefunden, einschließlich Telefone und Computer von Apple, Google und Microsoft. Aber diese Firmen haben nicht die Chance, diese Exploits zu beheben, weil die Agentur sie geheim halten, um sie zu benutzen.
6. Weitere Informationen kommen. Die Dokumente sind noch nicht ganz durchgesehen worden. Es gibt 8.378 Seiten von denen einige bereits analysiert wurden, viele aber noch nicht. Und es ist noch zu erwähnen das noch weitere Sätze von Dokumenten veröffentlicht werden. Die „Year Zero“ Leaks sind nur die ersten in einer Reihe von „Vault 7“ Dumps, sagte Julian Assange.